Die Reynoldszahl ist eine dimensionslose Kennzahl. Sie wird in der Strömungslehre verwendet und kann als Verhältnis von Trägheits- zu Zähigkeitskräften verstanden werden. Die beiden Begriffe werden noch erläutert. Bei Rohrströmungen werden als charakteristische Größen üblicherweise der Innendurchmesser {\displaystyle L=d}, die über den Querschnitt gemittelten Geschwindigkeit {\displaystyle v=v_{\mathrm {m} }} und die Viskosität des Fluids {\displaystyle \nu } verwendet.

Die Reynolds-Zahl ist definiert als

{\displaystyle {\mathit {Re}}={\frac {\rho _{0}\,V\,L}{\eta }}={\frac {V\,L}{\nu }}}

Dabei ist {\displaystyle \rho _{0}} die Dichte des Fluids, {\displaystyle V} die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids gegenüber dem Körper und {\displaystyle L} eine charakteristische Länge des Körpers. Die kinematische Viskosität {\displaystyle \nu } des Fluids ist deren durch die Dichte {\displaystyle \rho _{0}} dividierte dynamische Viskosität {\displaystyle \nu =\eta /\rho _{0}}

Als kinematische Viskosität (ν) bezeichnet man den Quotienten aus der dynamischen Viskosität des Mediums und seiner Dichte. Die SI-Einheit ist m²/s.

Von Ingo Senf

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